Jetzt fliegen die Hundehaare!
Der Frühjahrs-Fellwechsel steht an und die meisten Hunde lassen ihr dickes Winterfell fallen, das leichtere Sommerfell wächst nach.
Zwei mal im Jahr – im Frühling und im Herbst – wechseln Hunde Ihr Fell, um sich an das veränderte Jahreszeitenklima anzupassen. Wann genau der Fellwechsel stattfindet, hängt vom Tageslicht und den Temperaturen ab. Er kann also jedes Jahr ein paar Wochen früher oder später sein.
Der Fellwechsel dauert in der Regel sechs bis acht Wochen. Wie stark er ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z.B.:
- Rasse (Hunderassen, die zu stärkerem Haaren neigen sind z.B. Labrador Retriever, Golden Retriever, Schäferhund, Husky, Mops, Australian Shepherd, Border Collie; tendenziell weniger haaren z.B. Pudel, Malteser, Havaneser, Shi Tsu, Schnauzer)
- Alter (ältere Hunde haaren meist stärker als Junghunde)
- Hormone (kastrierte Hunde haaren oft stärker als unkastrierte, Hündinnen haaren haaren nach der Läufigkeit oder während der Trächtigkeit stärker ab, bei Eintritt in die Geschlechtsreife kann auch ein stärkerer Fellverlust erfolgen)
- Geschlecht
- Ernährung (eine ausgewogene, artgerechte Ernährung sorgt für gesundes Fell und weniger Probleme im Fellwechsel)
- Lebensumstände
- Gesundheitszustand
Generell verlieren Rassen mit ausgeprägter Unterwolle während des Fellwechsels auch viel davon. Glatthaarige und stichelhaarige Hunde verlieren dagegen eher die Haare selbst.
Es gibt auch Hunde, die ihr Fell nicht wechseln bzw. deren Haare nicht von selber ausfallen. Das Fell wächst einfach immer länger und würde verfilzen. In diesem Fall ist der regelmäßige Besuch beim Hundefriseur bzw. zum Trimmen zu empfehlen.
Darüber hinaus kann es passieren, dass Hunde zwischendurch viel Fell verlieren. Mögliche Gründe dafür können sein:
- Erbgut (bestimmte Rassen haaren das ganze Jahr über)
- hormonelle Umstellungen
- generelle Veränderung des Fells bei älteren Tieren
- Stress
- Unverträglichkeiten
- Krankheiten
Der Fellwechsel ist also bei allen Hunden unterschiedlich und bedarf mal mehr und mal weniger zusätzliche Pflege. Der Stoffwechsel läuft in dieser Zeit auf Hochtouren und der Körper hat viel Arbeit, um die alten Haare abzustoßen und neues Haar zu produzieren. Wir können unsere Hunde dabei unterstützen. Durch die zuchtbedingte Mischung verschiedener Fellformen sind viele Hunde sogar auf unsere Hilfe angewiesen.
Fellwechsel unterstützen – Unsere 4 Tipps für deinen Hund:
In Kombination ergeben sie ein effektives Gesamtkonzept.
1. Fellpflege
Regelmäßiges Kämmen und Bürsten ist das A und O, denn damit erleichterst du deinem Hund den Fellwechsel enorm! Es sorgt für eine gute Durchblutung der Haut und entfernt ausgefallene Haare sowie Unterwolle. Das beugt Verfilzungen vor, lässt die Haut atmen und schafft Raum für das nachwachsende Haarkleid. Je nach Fellbeschaffenheit ist eine tägliche bis wöchentliche Fellpflege sinnvoll. Für jeden Felltyp gibt es passende Bürsten und Kämme. Werden Welpen von klein auf daran gewöhnt, genießen sie die Fellpflege später meist!
2. Öl ins Futter
Hunde im Fellwechsel haben einen erhöhten Bedarf an den essentiellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren Omega-3 und Omega-6. Einen hohen Anteil beider Fettsäuren liefern neben Fisch- bzw. Lachsöl die von uns bevorzugten pflanzlichen Varianten: kalt gepresstes Hanföl, Leinöl, Chiaöl und Walnussöl. Zur noch intensiveren Unterstützung der Haut kannst du zusätzlich geeignete Spezialöle füttern. Gerade bei trockener, schuppiger Haut bieten sich z.B. Nachtkerzenöl, Weizenkeimöl oder Granatapfelkernöl an.
3. Kräuterkur
Auch mit frisch gepflückten oder getrockneten Kräutern im Futter kannst du deinen Hund beim Fellwechsel unterstützen. Hierzu bietet sich eine kurweise Kräutergabe von 6-8 Wochen an. Reinigende und (Haut)Stoffwechsel anregende Kräuter eignen sich besonders gut. Hierzu zählen Stiefmütterchenkraut, Löwenzahn, Gänseblümchen, Schafgarbe, Brennnessel, Ackerschachtelhalm, Hagebutte, Mariendistel- und Schwarzkümmelsamen. Neben Kräutern sind auch Bierhefe oder die Mikroalgen Spirulina und Chlorella gute Futterzusätze während des Fellwechsels.
4. Futter-Toppings
Auch Hundefell besteht aus Keratin. Daher benötigen Hunde im Fellwechsel mehr Eiweiß.Durch die zusätzliche Gabe von Hüttenkäse kann die tägliche Futteration ergänzt werden.Während es Fellwechsels besteht auch ein erhöhter Vitamin B und Biotinbedarf. Dieser kann durch ein Eigelb 1-2 mal die Woche zum Futter gedeckt werden. So werden Hautprobleme gelindert und für einen natürlichen Glanz vom Fell gesorgt.
So kannst du deinen Hund mit unseren Tinka Green Produkten im Fellwechsel unterstützen:
Unsere Wunderwuzzi Vital-Kräutermischung enthält reinigende und (Haut)Stoffwechsel anregende Kräuter, die den Fellwechsel deines Hundes unterstützen können.
Die Superhupferl Gelenk-Ölmischung ist durch das enthaltene Leinöl und Chiaöl reich an Omega-3-Fettsäuren unddeckt dadurch den erhöhten Bedarf deines Hundes während des Fellwechsels .
Die Wunderwuzzi Vital-Ölmischung ist v.a. durch das enthaltene Hanföl ebenfalls reich an Omega-3-Fettsäuren.
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